On the way to Kumasi

Meine Afrika-Planing laueft wie geschmiert, denn nichts kommt, wie man denkt, aber dann! Montag morgen sollte uns unser Fahrer vom Freitag abholen, das war auch bis Sonntag abend 21 Uhr dreimal telefonisch rueckbestaetigt....

Montag morgen um 7 rief Ama, meine entzueckende Kontaktfrau in Ghana, die sich wirklich ruehrend kuemmert, an und meinte, dass sich doch noch etwas geaendert haette und uns nun jemand anderes abholen wuerde. "Um 8?" "Well, he might be a little bit late..." Kein Problem, denn wir hatten in der Zwischenzeit noch ein wenig Drama mit dem Begleichen der Hotelrechnung, da das  Bezahlen mit Kreditkarte auf einmal doch nicht mehr moeglich war (man erinnere sich: wir waren komplett blank und der naechste Geldautomat ueber eine Autostunde entfernt). Offenbar lag das nur daran, dass die Durchschlagszettel fuer die Kartenratsche alle waren...jedenfalls konnten wir dank unseres superben Backoffices in Wilhelmshaven die Angelenheit per Ueberweisung regeln. VIelen Dank an Frau H.! Um 10.30 stand dann auch der neue Fahrer Frank parat, sogar in einem langstreckentauglichen SUV.

 

Auf dem Weg nach Kumasi, der zweitgroessten Stadt Ghanas mit immerhin 1,5 Mio Einwohnern, haben wir noch in Tafo gehalten und uns die Kakaoforschungsanlage angesehen. In Kumasi fanden wir nach einigen typisch afrikanischen Irrungen und Wirrungen (zwischenzeitlich hat Frank den Security-Typen von einem Supermarkt zwecks Wegbeschreibung ins Auto eingeladen) erst Ishmael, den Kumpel von Ama, der uns am Mittwoch fuehren sollte, und dann tatsaechlich unser Hotel. Ishmael hat uns dann noch zum Essen gefuehrt in ein Gemeindehaus mit afrikanischer Speisekarte. Obwohl Justus schon immerzu Fufu probieren wollte, wurde uns aufgrund der Abendstunde vom Verzehr abgeraten (wir sollten bald erfahren, warum). Die Alternative Tilapia mit Hot Pepper Sauce (mal wieder) wurde in Justus' Fall mit der ekligsten Beilage ever  serviert: Fante Kenkey. Undefinierbare Teigklumpen, die schmecken als seien sie in Mottenkugeln mariniert und ueber einem mit Altoel entzuendetem Feuer aus Autoreifen geraeuchert worden. Da bin ich mit meinen frittierten Plaintains deutlich besser davongekommen!

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